VIEL MEHR ALS EINE CONTENT-DATENBANK

Der Tourismus-Hub Hessen ist das zentrale Gateway in das Open-Data-Projekt der Deutschen Zentrale für Tourismus. Über den Content-Hub gelangen die Informationen von den hessischen Destinationen direkt in den Knowledge Graph und sind damit offen abrufbar etwa für Suchmaschinen, mobile Apps und Applikationen der künstlichen Intelligenzen.

Aber damit nicht genug:

Die Technologie erreicht Online-Reisebüros, Veranstalter, Medienhäuser und Leistungsträger im In- und Ausland. Denn der Tourismus-Hub Hessen ist ein modulares System an Datenbanken, das sich in optimaler Weise an die Bedürfnisse des Tourismus in Hessen anpasst.

DER MODULARE AUFBAU DES TOURISMUS-HUB HESSEN

DER TOURISMUS-HUB

Das Zentrum des Hub-Systems 

Der Meta-Hub ist das zentrale Einstiegsportal des Tourismus-Hub Hessen. Hier fließen alle Informationen zusammen, werden gebündelt und aufbereitet, nach den Regeln von Open Data (über den Knowledge Graphen) aber auch nach jenen des Reisevertriebs (über XML).

Wichtig für die hessischen Tourismusakteure und -partner: Der Meta-Hub ist auch die zentrale Arbeitsebene des Tourismus-Hub Hessen. Über das Modul erreichen die Redakteure und Publisher alle Anwendungen und Datenbanken des Tourismus-Hubs. Hier werden nicht nur Daten gepflegt, sondern auch Informationen ausgetauscht. Auf der landesweiten Weiterbildungs- und Wissensplattform werden E-Learnings und Tutorials zur Verfügung gestellt und erleichtern die Arbeit mit dem Tourismus-Hub Hessen. Perspektivisch wird ein Info-Dashboard einen Überblick über die aktuelle Performance und Nachfrage der Daten geben.

Der Tourismus-Hub Hessen ist modular aufgebaut und besteht aus unterschiedlichen Datenbanksystemen: Content-Hub, Media-Hub und Meta-Hub. Ein Erlebnis-Hub für buchbare Touren und Aktivitäten befindet sich in Entwicklung. Ebenso eine Business Intelligence Lösung.

Meta-Hub: Einstiegsportal
Der Meta-Hub ist das Frontend, das den Partnerinnen und Partnern den webbasierten Zugriff inklusive Benutzeroberfläche für alle Module des Tourismus-Hub Hessen ermöglicht. Nach einem Log-in können die Nutzerinnen und Nutzer je nach Rollen- und Rechtesystem auf die verschiedenen Module zugreifen. Als Einstiegsportal beinhaltet er auch eine Wissensplattform, die Schulungs-, Weiterbildungs- und Infomaterial für die Partnerinnen und Partner bietet.

Content-Hub
Der Content-Hub ist das Herzstück des Tourismus-Hub Hessen und die Datenbank für nicht buchbaren Content. Sie beinhaltet Daten aus den hessischen Destinationsdatenbanken und stellt diese nach dem Open-Data-Prinzip zur Verfügung. Der Content-Hub bündelt und vernetzt verschiedene Datentypen wie z.B. von Sehenswürdigkeiten, Museen, Gastronomie, Beherbergungsbetrieben, Kurorten und Heilbädern, Regionen, Unterkünften, Veranstaltungen, Organisationen sowie von weiterer Infrastruktur (Parkmöglichkeiten, öffentliche Toiletten etc.).

Media-Hub
Der Media-Hub ist die Bilddatenbank für touristische Bilder und Videos. Er steht allen Partnerinnen und Partnern sowie zum Beispiel Pressevertreterinnen und Pressevertretern zur Verfügung.

Erlebnis-Hub
Der Erlebnis-Hub ist eine geplante Erweiterung des Tourismus-Hub Hessen, die auf die Bedürfnisse vieler hessischen Destinationen und ihrer Tourist-Informationen einzahlt. Er ist die Datenbank für buchbare Leistungen wie z.B. Touren und Aktivitäten, wird alle touristischen Angebote wie z.B. Stadtführungen bündeln und deren Sichtbarkeit sowie Buchbarkeit erhöhen. Dabei findet die eigentliche Buchung der Touren und Aktivitäten nicht im Erlebnis-Hub, sondern bei den ursprünglichen Erlebnis-Anbietern wie z.B. Regiondo, Booking.kit, Feratel oder Tomas statt. Der Erlebnis-Hub ist aktuell ein Prototyp, weitere Ausbaustufen starten im Herbst 2022.

Business Intelligence Lösung 
Business Intelligence steht für die systematische Analyse des eigenen Unternehmens bzw. des touristischen Trägers oder der eigenen Destination. Die Business Intelligence Lösung bietet den hessischen Partnern benutzerfreundlich aufbereitete tourismusrelevante Daten aus der Marktforschung und zukünftig auch dynamische Daten.

An der Konzeption des Tourismus-Hub Hessen selbst arbeitet Hessen Tourismus seit 2021, vergeben wurde der Auftrag zum Aufbau Anfang 2022. Am 22.09.2022 wird der Tourismus-Hub Hessen offiziell vorgestellt, danach erfolgt der schrittweise Rollout, also die Anbindung der bestehenden Datenbanksysteme in Hessen sowie der Import der Daten daraus in den Content-Hub des THH. Für das Jahr 2023 ist eine Schulungsoffensive mit Roadshow für die Partnerinnen und Partner in den hessischen Destinationen geplant. Weitere Module wie zum Beispiel der Erlebnis-Hub und die Business Intelligence Lösung befinden sich aktuell in Entwicklung.

Nach dem Open-Data-Prinzip sind im Content-Hub Daten zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften, Orten, Veranstaltungen, Gastronomie, Touren und Wegen hinterlegt. Im Media-Hub werden Fotos und Videos gespeichert. Es handelt sich in der Regel um statische Daten, also Stammdaten wie Öffnungszeiten und Adressen, Geokoordinaten. Im Erlebnis-Hub sollen perspektivisch auch dynamische Daten wie Preise und Verfügbarkeiten hinterlegt sein. In der Business Intelligence Lösung finden sich Marktforschungsdaten sowie perspektivisch ebenso dynamische Daten.

Es gibt zwei Wege wie die Daten in den THH gelangen: Zum einen über den Import über bestehende Datenbanksysteme der Destinationen, zum anderen über direkte Dateneingabe in den Content-Hub durch die Mitarbeitenden in Destinationen, die kein bestehendes Datenbanksystem nutzen.

Alle Interessenten können die offenen Daten des Content-Hubs über eine Schnittstelle nutzen – etwa Startups, Unternehmen oder touristische Akteure.

Der Tourismus-Hub Hessen ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der hessischen Destinationen und wurde im engen Dialog mit den regionalen Partnern konzipiert. Er soll als landesweite Datenbank für die hessische Tourismuswirtschaft die gesamte Bandbreite des touristischen Angebots von Hessen mit seinen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten, Unterkünften, Veranstaltungen und seiner Gastronomie einheitlich erfassen, vernetzen und digitalisieren. Ziel ist es, den gesammelten Content automatisiert und zielgruppenorientiert über die für die Gäste relevanten Kanäle auszuspielen und so eine höhere Sichtbarkeit des touristischen Angebots in Hessen zu erreichen. So kann auch eine Doppelpflege der Daten vermieden werden. Gäste erhalten rund um die Uhr adäquate Antworten auf individuelle Fragen zum gesamten Angebotsspektrum des Tourismus in Hessen. Inhalte wie Bildmaterial, Öffnungszeiten und ausführliche Beschreibungen sind so einfach, schnell und zuverlässig abrufbar.

Dies lässt sich am einfachsten mit einem fiktiven Vorher-Nachher-Beispiel verdeutlichen:

Vorher: Beispiel-Gast Nicole verbringt ein paar Tage im hessischen Beispielferienort Hessenstein. Sie will auf dem bekannten Wanderweg Hessensteig wandern und besichtigt gerne historische Sehenswürdigkeiten. Sie fragt ihren Sprachassistenten nach den Öffnungszeiten der am Wanderweg gelegenen Burg Hessenstein, er kann ihr diese nicht nennen. Sie findet jedoch über Google Angaben zu den Besichtigungszeiten. Als Nicole die Burg dann schließlich besucht, ist diese bereits geschlossen, da sich die Öffnungszeiten geändert haben. Nicole ist verärgert.

Nachher: Jonas arbeitet in der Touristinfo in Hessenstein, wo auch die Burg Hessenstein liegt, die Beispielgast Nicole besuchen möchte. Um diese Sehenswürdigkeit angemessen zu vermarkten, muss Jonas bislang Daten zu Veranstaltungen, Öffnungszeiten, Anreise, Parkmöglichkeiten etc. in vielen unterschiedlichen Portalen nacheinander eingeben und aktualisieren. Zum Beispiel auf der Webseite der Burg Hessenstein, auf der Webseite der Stadt Hessenstein, der übergeordneten Destination oder bei Websuchmaschinen wie Google.

Das ist mit dem Tourismus-Hub Hessen nicht mehr nötig, denn in Zukunft gibt Jonas die Daten nur einmal ein. Diese können dann über Schnittstellen auf den entsprechenden, unterschiedlichen Websites ausgespielt werden.

Und es gibt noch einen weiteren großen Vorteil: Wie die Burg Hessenstein liegen auch mehrere andere Burgen am Wanderweg Hessensteig. Über die graphbasierte Datenbank können diese Burgen – neben Restaurants, Hotels und weiteren Sehenswürdigkeiten – mit dem Wanderweg verknüpft werden. Gast Nicole bekommt, sobald sie sich über den Wanderweg informiert, nicht nur die richtigen Öffnungszeiten, sondern auch die Verknüpfungspunkte über einen Sprachassistenten oder eine mobile App vorgeschlagen – wenn sie zum Beispiel fragt, was der Wanderweg sonst noch zu bieten hat.

Unter Open Data versteht man offene Daten, also Datensätze, die für alle zugänglich und ohne Einschränkung nutzbar sind und bei denen auch die Veränderung und Weitergabe gewährleistet ist. Sie sind im Tourismus-Hub Hessen kostenfrei abrufbar. Datensätze im Sinne von Open Data sind mit einer offenen Lizenz versehen, z.B. nach Creative Commons. Bei den Creative Commons (CC) handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die Standard-Lizenzverträge in verschiedenen Stufen für Urheber zur Freigabe und Nutzung rechtlich geschützter Inhalte wie z.B. Texte, Bilder, Videos etc. entwickelt hat. Die CC-Lizenzverträge bieten verschiedene Abstufungen an Nutzungsrechten und unterscheiden sich u.a. in Puncto Namensnennung, kommerzielle Nutzung und Bearbeitung. Die drei im THH relevanten Open Data-Lizenzen sind CC0, CC-BY und CC-BY-SA.

schema.org ist eine weitverbreitete Auszeichnungssprache und ein De-facto-Standard für die einheitliche Beschreibung von Inhalten im Web und somit zur Strukturierung von Daten. Das Vokabular von schema.org bietet einen klar vorgegebenen Rahmen, d.h. einheitliche Beschreibungsfelder für bestimmte Datentypen.

Den Kern des Tourismus-Hubs Hessen bilden etablierte und weit verbreitete Technologien, es handelt sich dabei um graphbasierte und relationale Datenbanken. Die Struktur relationaler Datenbanken kann mit Tabellen, d.h. Spalten und Zeilen ähnlich einer Excel-Tabelle, assoziiert werden. Dabei sind die einzelnen Tabellen über Relationen, also Beziehungen, miteinander verknüpft. Im Gegensatz zu Graphdatenbanken sind relationale Datenbanken in sich eher starr und können nur schwer verändert werden. Beim Content-Hub des Tourismus-Hubs Hessen kommt eine graphbasierte Datenbank zum Einsatz.

Graphbasierte Datenbanken werden in Form eines Netzwerks angelegt und können die Beziehung von Daten zueinander abbilden. Knoten (visuell als Punkte dargestellt) werden durch Kanten (dargestellt als Linien) miteinander verbunden. Die Knoten stellen Objekte mit Eigenschaften dar und die Kanten die Beziehung der Objekte zueinander.

Ein Beispiel: Wiesbaden (Knoten) ist die Landeshauptstadt von (Kante) Hessen (Knoten). Die Netzwerkstruktur von Graphdatenbanken ist deutlich flexibler als die Struktur relationaler Datenbanken und ermöglicht bei Veränderungen ein flexibles Anpassen und Austauschen der Daten und ihrer Beziehungen. Einheitlich beschriebene Daten und ihre Beziehung zueinander sind essenziell für das Verstehen und Weiterbearbeiten durch Maschinen und bilden eine wichtige Grundlage für Anwendungen basierend auf Künstlicher Intelligenz.

Als Basis für den Content-Hub des THH dient die Content-Datenbank der „Thüringer Content-Architektur Tourismus“ – kurz: ThüCAT. Sie ist die landesweite Datenbank Thüringens, die sich digital und graphbasiert am Markt etabliert hat.

Zur gemeinsamen Fortführung und Weiterentwicklung dieser Datenbank haben die Thüringer Tourismus GmbH und die HA Hessen Agentur GmbH eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Der Austausch touristischer Daten endet damit nicht an der Bundeslandgrenze. Insbesondere profitieren touristische Regionen, die im Grenzgebiet liegen und somit beidseitig – von Thüringen und Hessen – entwickelt und vermarktet werden, wie beispielweise die Rhön oder das Werratal.

Hessen Tourismus implementiert die Content-Datenbank in sein modulares Data-Hub-System, passt diese an die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen der hessischen Tourismuswirtschaft an. Dazu wurde sie von Hessen Tourismus weiterentwickelt und um für das Bundesland relevante Datenbanken ergänzt. Die Content-Datenbank wurde von der Join GmbH in Eisenach entwickelt. Der Media-Hub und der Meta-Hub wurden vom IT-Unternehmen CFM_Media aus Seligenstadt entwickelt. Die Konzeption des Tourismus-Hub Hessen und seiner Module hat Hessen Tourismus gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Travel.Commerce aus Lüneburg realisiert.

Über den Erlebnis-Hub sollen zunächst Touren und Aktivitäten gebündelt und deren Sichtbarkeit gesteigert werden. In der aktuellen Entwicklung hat die Buchung von Touren und Aktivitäten Vorrang, da der Vertrieb dieser Produktgruppe für viele Destinationen und Tourist-Informationen eine deutlich höhere Relevanz hat. Das haben ausführliche Untersuchungen und Branchendialoge von Hessen Tourismus ergeben (Data-Audit, Fachgruppen-Gespräche). Technisch wäre es auch möglich, Übernachtungsangebote aufzunehmen, dies ist jedoch derzeit nicht geplant.

Der Knowledge Graph der Deutschen Zentrale für Tourismus ist das touristische Datenbankprojekt auf Bundesebene. Daran werden die einzelnen Datenbanksysteme der Tourismusorganisationen der einzelnen Bundesländer angeschlossen. Die hessischen Daten werden über eine Schnittstelle aus dem Content-Hub exportiert.

Business Intelligence umfasst die Sammlung, Auswertung und Darstellung von Daten in elektronischer Form. Mithilfe der Lösung lassen sich Daten leicht aufbereiten und benutzerfreundlich und nachvollziehbar visualisieren.

Der Mehrwert in der Nutzung der Business Intelligence Software liegt darin, mit wenig Aufwand schnell und einfach Erkenntnisse über den Markt und das Tourismusverhalten zu erlangen. Die Software wird dabei nicht nur Erkenntnisse liefern, sondern durch gezielte Informationen bei Managemententscheidungen unterstützen.

Laut einer DTV-Umfrage (2021) nutzen ca. 82 % Befragten aus der Tourismusbranche regelmäßig Marktforschungsdaten. Bei den Herausforderungen im Umgang mit Marktforschungsdaten werden hauptsächlich fehlende Kapazitäten und fehlendes Know-How genannt. Durch die Verarbeitung von komplexen Datentabellen hinzu nachvollziehbaren Visualisierungen soll der Zugang zu Marktforschungsdaten für die Tourismuswirtschaft vereinfacht werden.

KPIs: Wichtige KPIs werden zentralisiert an einer Stelle gebündelt.

Datenkompetenz: Durch eine strukturierte und kontinuierliche Datenarbeit erhalten alle Beteiligten mit der Zeit bessere Analysefähigkeiten sowie ein fundierteres Datenverständnis.

Trends und Muster: Automatisierte Soll-Ist-Vergleiche ermöglichen einen genauen Überblick über die eigene Marktsituationen sowie die der anderen Marktteilnehmer und zeigen Optimierungspotenziale auf.

Erstellung von Prognosen: Durch Business Intelligence können aufgrund von Erfahrungswerten Prognosen für künftige Szenarien erstellt werden, um vorausschauender auf Ereignisse reagieren zu können.

Prozessoptimierungen: Durch die visuelle Aufbereitung der Daten haben die Nutzerinnen und Nutzer einen umfassenderen, tiefergehenden Blick auf das Marktgeschehen und können Verbesserungsbedarfe problemlos identifizieren und datenbasierte Entscheidungen treffen.

DER CONTENT-HUB

Das Gateway zu Open Data

Der Content-Hub ist die zentrale Datenbank für nicht-buchbare Destinations-Informationen aller Art, von der einfachen Sehenswürdigkeit (dem Point of Interest) bis zur komplexen Tourenbeschreibung. Der Content-Hub ist maßgeschneidert für die Anforderungen von Open Data. Die Datenbank arbeitet semantisch und stellt somit relevante Zusammenhänge zwischen einzelnen Informationsebenen her. Sie ist einfach skalierbar und passt sich in optimaler Weise der Sprache und den Kategorien von Open Data an.

Im Content-Hub gibt es fast unbegrenzten Speicherplatz für Informationen über das touristische Angebot in Hessen. Und das Beste: Der Content-Hub ist direkt verbunden mit den führenden Destinations-Management-Systemen der hessischen Regionen. Für viele Partnerinnen und Partner gibt es also keine Änderungen an den bestehenden Arbeitsumgebungen, sondern direkte und performante Schnittstellen.

DER MEDIA-HUB

Der Ort für multimediale hessische Impressionen

Bilder und Videos sind elementar im Destinations-Marketing. Im Tourismus-Hub Hessen gibt es dafür eine eigene Bild- und Video-Datenbank. In Ergänzung zum Content-Hub ermöglicht der Media-Hub die Speicherung von hochauflösenden Fotos und Videodateien. Er bedient damit nicht nur die digitalen Welten von Open Data sondern auch die Anforderungen des klassischen, analogen Marketings.

 

 

DER ERLEBNIS-HUB

Touren und Aktivitäten in einer neuen Dimension

Touren und Erlebnisse sind ein zentraler Teil des Urlaubserlebnisses – und ein wichtiges Betätigungsfeld für DMO-Partner und Tourist-Informationen in Hessen. Der Erlebnis-Hub wird Brücken zwischen den Regionen in Hessen, den etablierten Reservierungssystemen und den Gästen auf möglichst allen digitalen Kanälen bauen. Er bereitet die regionalen Angebote so auf, dass sie auch im Knowledge Graphen abrufbar und damit Open Data verfügbar sein werden.

Der Erlebnis-Hub wird eng mit etablierten Reservierungssystemen kooperieren. Er wird auch Tourist-Informationen mit geringer technischer Ausstattung dabei helfen, ihre wertvollen und zum Teil einzigartigen Erlebnis-Angebote dort buchbar zu machen, wo der Gast sie zunehmend sucht: Über Suchmaschinen und Reise-Portale.

PROJEKTVERLAUF

 

Startschuss und wichtige Basis für die Entwicklung des Tourismus-Hub Hessen war ein erstes Data-Audit im Herbst 2020 mit den hessischen Destinationen und Tourismusakteuren. Es folgten weitere Daten-Audits, technische Validierungen und Kooperationsgespräche. 

Hier finden Sie einen Überblick über die Meilensteine des Projektes Tourismus-Hub Hessen sowie aktuelle Informationen zum Status-Quo des Projektes.

Herbst 2020

Meilenstein 1: Data-Audit mit Hessischen Tourismusakteuren

In der hessenweiten Umfrage wurden die Bedürfnisse, die digitalen Kompetenzen und technischen Ressourcen der Urlaubsregionen, Städte, Naturparke und der Kur- und Heilbäder sowie der Gemeinden und Kommunen abgefragt.

Dezember 2021

Meilenstein 2: Kooperationsvereinbarung mit der Thüringer Tourismus GmbH

Basierend auf der Kooperationsvereinbarung mit der TTG adaptiert Hessen Tourismus die graphbasierte Content-Datenbank der ThüCAT und entwickelt diese angepasst an die hessischen Bedürfnisse weiter. Für die Weiterentwicklung der Content-Datenbank bündeln die beiden Bundesländer ihre Kräfte und Ressourcen.

Juni 2022

Meilenstein 3: Implementierung des Content-Hubs in den Tourismus-Hub Hessen

Der Content-Hub, eine graphbasierte Datenbank und das Herzstück des Tourismus-Hubs Hessen wird mandantenfähig und im Hessen-CI angepasst und weiterentwickelt.

August 2022

Meilenstein 4: Erster Import von Daten aus den Destinationsdatenbanken

Erste Daten der bestehenden Destinationsdatenbanken (Venus-Werbung, Destination.One, Land-in-Sicht und Feratel) werden in den Content-Hub des Tourismus-Hubs importiert.

22.09.2022

Meilenstein 5: Auftaktveranstaltung für den Tourismus-Hub Hessen

Hessen Tourismus stellt die größte touristische Digitalisierungsmaßnahme des Landes vor. Ziel des Tourismus-Hubs Hessen, einer landesweiten touristischen Datenbank, ist es, die zentral erfassten Daten über verschiedene Kanäle auszuspielen und so die Reichweite zu erhöhen.

Herbst 2022

Meilenstein 6: Rollout des Tourismus-Hubs Hessen und Entwicklung des Erlebnis-Hubs

Mit dem Rollout des Tourismus-Hubs folgen landesweite Schulungsmaßnahmen, weitere Digitalisierungsoffensiven und die technische Entwicklung des Erlebnis-Hubs, der Datenbank für buchbare Touren und Aktivitäten.

KOOPERATIONSVEREINBARUNG: THÜRINGEN & HESSEN

In einer länderübergreifenden Zusammenarbeit haben die Landesmarketingorganisationen Thüringens und Hessens die Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Fortführung und Weiterentwicklung der Content-Datenbank des Projektes „Thüringer Content-Architektur Tourismus“ getroffen.

„Ein Meilenstein im Hinblick auf die Weiterentwicklung der digitalen Kompetenz des Tourismus auch in Hessen“, sagt Herbert Lang, Leiter der Abteilung Hessen Tourismus.

Das Projekt sei ein Paradebeispiel für ergebnisorientierte länderübergreifende Zusammenarbeit im Tourismus auf Augenhöhe. 

Lesen Sie hier die Pressemitteilung „Hessen Tourismus und Thüringer Tourismus GmbH bündeln ihre Kräfte: Weg frei für den Tourismus-Hub Hessen“

Unterzeichneten den Kooperationsvertrag: Herbert Lang (links), Leiter der Abteilung Hessen Tourismus und Dr. Franz Hofmann, Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH. Foto: Dennis Möbus / Hessen Agentur

DAS OPEN DATA GERMANY-PROJEKT DER DEUTSCHEN ZENTRALE FÜR TOURISMUS

Der Tourismus-Hub Hessen bündelt und vernetzt das digitale touristische Angebot in Hessen und ermöglicht die Weitergabe der Daten an den deutschlandweiten Knowledge Graphen der Deutschen Zentrale für Tourismus. 

Im Knowledge Graphen werden alle touristischen Informationen gebündelt, strukturiert und offen zur Verfügung gestellt, beispielsweise für Reise-Portale, mobile Apps, Chatbots und weitere Anwendungen basierend auf künstlicher Intelligenz. Somit können diese Informationen auf allen Kanälen der Gäste ausgespielt werden.

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