Tipps

Die Arbeit mit dem Tourismus-Hub Hessen und seinen Modulen ist einfach und häufig selbst erklärend. Mit unseren Tipps bleibt ihr technisch auf dem Laufenden. Und wir erklären Euch die Hintergründe der Technologie. Besucht auch unseren weitere Info-Kanäle.

Tourismus-Hub Hessen (Log-In)Unser Weiterbildungs-Hub (im Aufbau)Das Tourismus-Netzwerk HessenOpen Data Germany (DZT)

Technik-Ticker

Keine Innovation mehr verpassen. Die neuesten Techno-Updates aus dem Tourismus-Hub Hessen in chronologische Reihenfolge.

September 2023: Der Weiterbildungs-Hub im Tourismus-Hub Hessen ist online, unter anderem mit einer Serie von E-Learnings zum Tourismus-Hub Hessen.

Juli 2023: Der Datenimport der Bestandssysteme Neusta Destination One, Venus WE2P, LandInSicht Toubiz und Feratel Deskline in den Content-Hub ist freigegeben.

Mai 2023: Die neue Info-Seite zum Tourismus-Hub (www.info-tourismus-hub-hessen.de) ist live.

Fragen und Antworten zum Tourismus-Hub Hessen

Allgemein

Open Data sind frei zugängliche Datensätze, die für eine digitale Nutzung ohne Einschränkung zur Verfügung stehen. Open Data ermöglicht so eine freie Verfügbarkeit touristischer Daten in hoher Qualität. Mit der dadurch möglichen zielgenauen Präsentation dieser Daten in der digitalen Welt erhalten die Destinationen einen maßgeblichen Vorteil im digitalen Marketing.

Durch seine semantische Kategorisierung ermöglicht Open Data eine verstärkte Personalisierung der Suchergebnisse. Die Antworten auf die Suchen können beispielsweise nach Interessengebieten mit logischen Zusammenhängen ausgespielt werden. Wer sich für Familienurlaub interessiert, mag Interesse an Kinderentertainment haben. Wer gerne Burgen und Schlössern mit ihrer Geschichte erkunden und kennenlernen will, mag auch an weiteren historischen Themen interessiert sein.

Das von der Deutschen Zentrale für Tourismus angestoßene Open-Data-Project der DZT ist auch für den Tourismus-Hub Hessen eine zentrale Basis. Es besteht aus drei Elementen:

  • Mit Schema.org als weltweitem Standard bestehen durch die erweiterten Domain Specifications der OTDA einheitliche Schlagwörter für touristische Attraktionen, Touren, Events oder Sehenswürdigkeiten. Die Domain Specifications sorgen für eine Ordnung, die ohne Einschränkungen für alle klar und verständlich ist.
  • Creative Commons ist eine gemeinnützige Organisation, die Lizenzverträge für die Nutzung von Texten, Bildern oder Videos entwickelt hat. Diese Verträge unterstützen bei der Freigabe rechtlich geschützter Inhalte. Diese Lizenzen sind kostenfrei und werden weltweit akzeptiert. Sie können im Tourismus-Hub Hessen und den Data-Management-Systemen automatisch ausgelesen werden. Im Rahmen von Open Data können drei Creative-Commons-Lizenzen eingesetzt werden: CC-O, CC-BY und CCBY-SA. Alle stehen für eine freie Nutzung der Daten. Die Unterschiede erklären wir weiter unten.
  • Die Semantik einer Programmsprache legt fest, was mit dem Programmtext ausgedrückt werden soll. Sie bildet und erkennt logische Zusammenhänge zwischen einzelnen Datensätzen, nach dem Erkennen verwaltet und verarbeitet sie die Inhalte. Sie ist die Basis des Knowledge-Graphen. Durch den Aufbau auf einer semantisch verknüpften Graph-Datenbank erkennt er die Verbindungen der Datensätze untereinander. Dieser Aufbau erfolgte für den Tourismus in Deutschland. Alle Partner haben so im digitalen Raum Zugriff auf die dort liegenden Daten aller Bundesländer.

Der Tourismus-Hub Hessen ist das zentrale Tor für alle hessischen Destinationen in Open Data und in den deutschen Knowledge Graphen. Hier werden die Datenbestände aus allen Destinationen gesammelt, angeglichen und zur weltweiten freien Nutzung bereitgestellt. Das passiert, sobald die Datensätze im Tourismus-Hub Hessen sauber angelegt sind oder über ein Bestandssystem importiert sind.

Der Tourismus-Hub Hessen ist für Destinationen der modernste technische Ansatz für eine umfassende und nahtlose Präsentation von touristischen Angeboten in der digitalen Welt. Eine wichtige Basis des Tourismus-Hub Hessen ist das Open-Data-Prinzip: die freie Verfügbarkeit von touristischen Daten, so dass die Gäste weltweit und auf allen digitalen Kanälen Zugriff erhalten. Die Destinationen können damit ihre Bekanntheit deutlich steigern und sind in Suchmaschinen, Reiseportalen und Apps leichter zu finden.

Auch Applikationen der künstlichen Intelligenz wie etwa Chatbots benötigen offen verfügbare Datenquellen. Eine Destination kann sich auf diesem Weg neue Zielgruppen erschließen und den Gästen für sie relevante Informationen zielgerichtet anbieten.

Der Tourismus-Hub Hessen stellt eine wichtige Innovation für die touristische Kommunikation von den digitalen Kanälen bis zum klassischen Katalog dar und setzt damit Maßstäbe für das touristische Marketing in Deutschland. Destinationen erhalten Anschluss an eine zukunftsorientierte digitale Infrastruktur und eine Vielzahl neuer digitaler Systeme und Kommunikationskanäle.

So erreichen wir gemeinsam neue Zielgruppen und auch konkret Gäste für die Destinationen in Hessen. Mit dem Tourismus-Hub werden alle Datenbanken der hessischen Destinationen vernetzt und im Knowledge Graph der bundesweiten Open-Data-Initiative zur Verfügung gestellt. Alle relevanten touristischen Informationen sind durch dieses Prinzip direkt und nahtlos mit wenigen Klicks verfügbar.

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Der Tourimus-Hub Hessen ist tatsächlich „smart“, „connected“, „hessisch“. Und das aus guten Gründen.

  • Smart, weil wir mit dem Content-Hub auf eine moderne und einfach skalierbare Datenbank vertrauen.
  • Connected, weil der Tourismus-Hub Hessen modular ist und an bestehende und etablierende Systeme anschließt und stets erweiterbar bleibt.
  • Und genau das macht ihn auch „typisch hessisch“. Unsere Technologie ist maßgeschneidert. Der Tourismus-Hub Hessen wurde nach den Anforderungen unserer Partner entwickelt, in enger und stetiger Abstimmung. Er passt sich an die Bedürfnisse unserer Partner perfekt an.

Alle touristischen Partner in Hessen können ihre Datenbanksysteme schnell und problemlos an den Tourismus-Hub Hessen anbinden. Die technische Grundlage dafür sind Open Data und das semantische Prinzip für die Verarbeitung und Verwaltung von Inhalten. Dies ermöglicht den Aufbau der relevanten Zusammenhänge zwischen den einzelnen Informationsebenen.

Die Verbindung zwischen dem Content-Hub und den Destinations-Management-System erfolgt durch eine direkte Schnittstelle, die Eingabe der Daten ist ohne Einschränkungen über beide Systeme möglich. Destination.One, feratel Deskline, mein.toubiz von Landinsicht und Venus Werbung WE2p sind bereits angeschlossen.

Beim Datenimport in den Content-Hub werden die Daten Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überprüft. Von dort aus geht es über leistungsstarke Schnittstellen in den Knowledge Graphen des Open-Data-Projekts, aber auch an beliebige Partner, die den Datenaustausch über das etablierte XML-Format bevorzugen.

Nach einer einmaligen Anmeldung über das Einstiegsportal haben die Redakteure und Publisher direkten Zugriff auf alle Module des Tourismus-Hub Hessen. Im Content-Hub werden die nicht-buchbaren Informationen der Destinationen gesammelt. Der Media-Hub bildet die zentrale Bilddatenbank. Im Erlebnis-Hub sind die buchbaren Leistungen zusammengefasst. Der Weiterbildungs-Hub bildet die landesweite Plattform für Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Performance-Hub schließlich ermöglicht den Zugriff auf Marktdaten und -zahlen.

Durch die Nutzung des Tourismus-Hub Hessen können die Destinationen den Usern Informationen in einer großen Bandbreite anbieten und ihr touristisches Angebot mit Hilfe modernster Technik präsentieren.

Dieser digitale Kompetenzschub verschafft ihnen Vorteile gegenüber den touristischen Zielen außerhalb Hessens. Sie erhalten neue Möglichkeiten für ein effizientes digitales Marketing und können sich neue zusätzliche Zielgruppen erschließen. Zum Content-Hub gehören auch „hessische“ Spezifikationen. Die Kategorisierung der touristischen Daten erfolgt im Content-Hub also stets nach den Anforderungen und Ansprüchen der hessischen Touristiker.

Destinationen, die ihre Daten in den Tourismus-Hub Hessen einpflegen wollen, wenden sich an ihre zuständige regionale Marketing-Organisation. Auch das Team Datenmanagement von Hessen-Tourismus steht gern für Fragen zur Verfügung.

Aus der Praxis

Die Domain Specifications der Open Data Tourism Alliance (ODTA), einer Kooperation der Deutschen Zentrale für Tourismus mit der Hessen-Agentur und den Agenturen anderer Bundesländer und Partnern aus dem Ausland, sind das maßgebliche Fundament für eine klare und verständliche Ordnung im Knowledge Graphen. Sie ermöglichen es den Gästen, die von ihnen gewünschten und gesuchten Informationen schnell und ohne Aufwand zu finden. Zu diesen Informationen gehören die Orte, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, Events, Hotels und die gastronomischen Angebote. Für die landestypischen Angebote in Hessen wurden bereits eigene Kategorien entwickelt.

Die Domain Specifications basieren auf Schema.org, einer weltweiten Initiative für eine klare und verständliche Struktur der Daten im Internet, einer Ontologie. Da Schema.org aber für die Touristik nicht ausreicht, wurde der Standard um die Domain Specifications erweitert, um auch komplexe Themen wie Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten aufnehmen und abbilden zu können. Die Entwicklung der Domain Specifications liegt bei der (ODTA).

In der ODTA werden die Beschreibungen etwa von Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Events definiert, die Kategorien sind auch mit englischen Bezeichnungen ausgestattet. Wie in den sozialen Medien werden die Beiträge mit zusätzlichen Informationen ausgestattet, damit sie für die Nutzer an Attraktivität gewinnen und von ihnen ausgewählt werden. Sie werden dafür mit einem „Tag“, einer Markierung, versehen.

Die Kategorisierung der eigenen Daten beruht auf einem einfachen Verfahren, die Kategorien sind in deutscher Sprache in der Eingabemaske des Content Hubs hinterlegt. Es ist nicht notwendig, die Domain Specifications auswendig zu kennen. Auch andere Data Management Systeme werden die Domain Specifications zunehmend akzeptieren. Im Tourismus-Hub Hessen sind sie schon vollständig hinterlegt.

So ihr Eure Daten nicht direkt im Content-Hub sondern in Feratel Deskline, Neusta Destination One, LandInSicht Mein.Toubiz oder Venus WE2P pflegt, können diese direkt in den Content-Hub importiert werden. Ein automatisches Mapping sorgt für eine möglichst hohe Kompatibilität zu den Domain Specifications des Knowledge Graphen.

In der Eingabemaske des Content-Hubs ist die Eingabe denkbar einfach. Nach der Auswahl der entsprechenden Datenkategorie erfolgt schrittweise eine genaue Bestimmung, so kann es nach der Kategorie „Sehenswürdigkeit“ im nächsten Schritt über „Bauwerk“ weiter zur Art des Bauwerks gehen. Dort erfolgt dann die Eingabe der erforderlichen Informationen wie beispielsweise Öffnungszeiten, Postadresse oder Internetadresse.

Mit Hilfe eines Quellassistenten können Informationen auch aus bestehenden Datensätzen kopiert und eingesetzt werden. Das erleichtert die Arbeit.

Der Tourismus-Hub Hessen zeigt die ganze Vielfalt und die spezifischen Besonderheiten unseres Bundeslandes als Reiseziel. Mit den hessenspezifischen Erweiterungen der Domain Specifications gibt es die Möglichkeit, touristische Daten klarer und detailreicher zu ordnen, als dies allein über die Domain Specifications der ODTA möglich wäre.

Die regionalen Erweiterungen umfassen auch Kategorien, für die es noch keine bundesweiten, auf Schema.org abgebildeten Standards gibt. Aktuell liegen sie für die besonderen Bedürfnisse und Charakteristika der Kur- und Heilbäder vor, deren umfangreiches Angebot bislang nicht vollumfänglich in den Schemes der ODTA abgebildet war.

Regionale Erweiterungen sind auch für andere Themengebiete denkbar, etwa für buchbare Leistungen können sie wichtig werden. Hier stehen Touren und Aktivitäten, die im künftigen Erlebnis-Hub hinterlegt werden, im Mittelpunkt. Alle hessenspezifischen Bereiche und Sektoren können somit integriert werden, wenn für sie noch keine ODTA-Klassifizierungen vorliegen. Im Content-Hub sind die speziell für Hessen erweiterten Domain Specifications bereits zum Start verfügbar.

Die Erweiterungen der Domain Specifications für die Kur- und Heilbäder wurden nach der gemeinsamen Analyse mit dem Hessischen Kur- und Heilbäderverband entwickelt. Zu den Specifications gehören Heilbäder mit 14 unterschiedlichen Kategorien wie Orte, Tourismusorte, Kur und Kurformen, Kurmittelhaus, Heilverfahren, Heilanzeigen, ergänzende Therapieformen, Therapien, Anwendungen und Wissen.

Die Ausarbeitung der Domain Specifications für das MICE-Segment erfolgt in Absprache mit dem German Convention Bureau (GCB), die eine bundesweite Etablierung von Domain Specifications auf der Ebene der ODTA anstreben.

Auch für weitere Themengebiete wie Sehenswürdigkeiten oder Unterkünfte sind theoretisch Erweiterungen möglich. Sie sind in aller Regel jedoch nur die zweitbeste Option. Denn das primäre Ziel ist die Anerkennung der relevanten Kategorien in den bundesweiten Domain Specifications. Das garantiert maximale Akzeptanz.

Der Media-Hub ist die zentrale hessenweite Bild- und Videodatenbank. Hier können alle Destinationen ihre Mediadaten hinterlegen. Bilder und Videos sind essentielle Elemente für Destinationen, um sich in der kompletten touristischen Breite zu präsentieren. Sie sind für eine umfassende Darstellung unerlässlich und mehr als nur eine Ergänzung der textlichen Beschreibungen. Sie zeigen den Gästen die Vielfalt und Faszination des Reiseziels Hessen.

Der Media-Hub verfügt über ein quasi unbegrenztes Datenvolumen und ist durch den modularen Aufbau des Tourismus-Hub Hessen direkt mit dem Content-Hub verknüpft, so dass Texte, weitere Informationen und Bilder zugeordnet werden können. Die Grundlage dafür ist die semantische Ordnung.

Der Media-Hub ist somit eine perfekte Ergänzung, um auch Mediadaten über den Knowledge Graphen der DZT abzubilden. Durch den semantischen Aufbau erkennt der Knowledge Graph die Verbindungen der Daten untereinander, sie werden gebündelt und strukturiert und stehen der bundesweiten Open-Data-Initiative zur Verfügung. So haben Suchmaschinen, Apps und Reiseportale Zugriff auf diese Daten.

Aber der Media-Hub ist mehr als nur Open Data. Für die Nutzer besteht darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, interne Mediadaten zu hinterlegen, die nicht offen zur Verfügung gestellt werden. Der Media Hub ist somit auch die perfekte Datenquelle etwa für digitales Marketing oder auch als zentrale Datenbank für die Homepage einer Destination.

Die einfache Nutzung beruht nicht nur auf dem modularen Aufbau, auch Single-Sign-On sorgt für eine wesentliche Erleichterung bei der Arbeit mit dem Tourismus-Hub Hessen. Mit einem einmaligen Log-in haben die Nutzer Zugriff auf alle Module. Die Authentifizierung des Benutzers gilt für das komplette System, weitere Anmeldungen sind nicht notwendig.

Auch hier zeigt sich die Nutzerfreundlichkeit des Tourismus-Hub Hessen, die Nutzer müssen sich nicht diverse Passwörter merken oder speichern und erhalten so auch eine merkliche Zeitersparnis.

Beim Upload der Bilder und Videos in den Media-Hub sollten gewisse Punkte beachtet werden. Denn für eine gute Präsentation ist die Qualität der Bilder und Videos wesentlich. Sie müssen in Bezug auf Auflösung und Optik in guter Qualität vorliegen.

Dazu gehören ausreichende Kontraste, sie müssen scharf, richtig belichtet und gut ausgeleuchtet sein. Das zentrale Bild sollte in der Regel auch in der Mitte stehen. Die Bilder müssen über die richtige Auflösung verfügen. Sollte sie zu gering sein, erscheinen die Bilder verpixelt oder unscharf.

Die Fotos sollten im Media Hub in einer möglichst großen Auflösung geladen werden. Die maximale Dateigröße beträgt 100 MB Damit ist auch eine aufwändige Printproduktion möglich. Aus diesem hochauflösenden Bild können auch kleinere Vorschaubilder angelegt werden, die durch ihren schnellen Upload die passenden Varianten für die Nutzung auf mobilen Endgeräten sind.

Die wichtigsten Qualitätskriterien sowohl für Mediadaten als auch für Texte sind auch im Redaktions-Handbuch zusammengestellt, das wir jedem Nutzer des Tourismus-Hub Hessen gern zukommen lassen.

Den Upload der Daten auf alle Module können nur die Destinationen vornehmen, für Leistungsträger besteht diese Möglichkeit nicht. Und die Pläne gehen weiter, denn in Zukunft sollen nicht nur Bilder und Videos hinterlegt werden können, geplant sind auch GPX-Daten und Höhenprofile für Wanderwege. Zugriff auf diese umfassende zentrale Datensammlung haben beispielsweise Media-Agenturen, Veranstalter und Medienvertreter.

Die Arbeit im Tourismus-Hub Hessen ist Teamwork, in das alle touristischen Partner in Hessen eingebunden sind. Für die Zusammenarbeit gibt es klare Regeln. Grundsätzlich ist jede Destination in Hessen selbst für die Pflege ihrer Daten zuständig. Jeder Ort und jede Stadt für ihren eigenen Raum, jede Destination für ihren regionalen Zuschnitt. Ausnahmen können diese Regel bestätigen, etwa, wenn es um barrierefreies Reisen geht oder Informationen zu Gesundheit und Hygiene oder um überregionale Tourenbeschreibungen. Dafür kann es Experten geben, die für ganz Hessen zuständig sind.

Die Arbeit im Tourismus-Hub Hessen erfolgt nach einem klar strukturieren Rechtekonzept. Es gibt Redakteure, Publisher, Super-Publisher und Administratoren.

  • Ein Redakteur oder eine Redakteurin ist zuständig für die Erstellung von Beiträgen in seiner Region oder in Ausnahmefällen für ein bestimmtes Themengebiet.
  • Ein Publisher hat die gleichen Rechte wie ein Redakteur. Er ist aber auch für die inhaltliche Kontrolle und deren Veröffentlichung zuständig. Es gilt das Vier-Augen-Prinzip. Nicht der Autor selbst veröffentlicht die Inhalte, sondern eine zweite Person, die diese kontrolliert und eventuell verbessert hat.
    So Daten aus den Bestandssystemen in den Content-Hub importiert werden, erfolgt die Qualitätskontrolle in diesen Systemen. Ein Publisher ist dann nicht mehr nötig.
  • Super-Publisher dürfen selbstständig in der Destination weitere Redakteure und Publisher freischalten.
  • Die Administratoren im Team der Hessen-Agentur verwaltet sämtliche Rechte innerhalb des Tourismus-Hubs Hessen und sorgen für einen reibungsfreien Betrieb.

Im Redaktions-Handbuch sind die Verantwortlichkeiten klar definiert. Hier ist auch erklärt, wie Texte und Mediadaten zu gestalten sind und welche Inhalte nicht tauglich sind für eine Veröffentlichung in Open Data. Klare Verantwortungsbereiche helfen dabei, dass wir im Tourismus-Hub Hessen hochwertigen Content haben, der Lust auf Urlaub in Hessen macht.

Der Tourismus in Hessen ist nach einem klaren Drei-Ebenen-Modell organisiert, das auch für den Tourismus-Hub Hessen gilt. Die Hessen-Agentur ist Betreiber und Koordinator des Tourismus-Hub Hessen. Unsere zehn Destinationen sind Impulsgeber und Koordinatoren für ihre Region. Ein großer Teil der Datenpflege erfolgt jedoch auf der lokalen Ebene in den Städten und Gemeinden, in ihren Tourist-Informationen und in touristischen Arbeitsgemeinschaften.

Für unsere Partner auf der lokalen Ebene sind die Destinationen die wichtigsten Ansprechpartner im Data-Management. So bleibt es auch, wenn es um den Tourismus-Hub Hessen geht. Hessen Tourismus führt einen engen Dialog mit allen Marketing-Organisationen der Destinationen in Hessen und sorgt für eine optimale Anbindung der Daten an den Tourismus-Hub.

Ein Redakteur ist klassischerweise auf der lokalen Ebene oder auch in einer Destination. Grundsätzlich ist jede selbst für die Pflege ihrer Daten zuständig. Das gilt auch für jede Stadt und jede Gemeinde.

Aber es kann Ausnahmen geben, etwa wenn es um Touren oder Angebote geht, die die regionalen Grenzen einer Destination oder einer Stadt und Gemeinde überschreiten. Dann ist Koordination erforderlich.

Im Tourismus-Hub Hessen ist jeder Datensatz einem so genannten Content-Owner zugeschrieben. Dieser Rechte-Inhaber hat den Datensatz angelegt. Er ist damit auch für die Pflege und die Aktualisierung dieser Daten zuständig. Diese Inhaberschaft kann nach Rücksprache auch wechseln.

In Ausnahmefällen kann es auch Redakteure geben, die für ganz Hessen verantwortlich sind. Beispiele dafür sind Verkehrsdaten oder zusätzliche Angaben für barrierefreies Reisen. Diese Rechte werden von Hessen-Tourismus in Absprache vergeben. Sie bleiben jedoch eine Ausnahme, die in enger Abstimmung mit den Destinationen erfolgt.

Open Data funktioniert nur, wenn alle wichtigen Informationen zu einer Destination frei und offen geteilt und verarbeitet werden können.  Eine zentrale Vorausssetzung dafür sind entsprechende Copyrights. Ohne sie können wir keine Inhalte veröffentlichen. Die Creative Commons sorgen für ein effizientes Management Eurer Lizenzrechte.

Creative Commons sind eine gemeinnützige Organisation, die für das digitale Datenmanagement ein ganzes Bündel an Lizenzverträgen entwickelt hat, die eine effiziente und clevere Verwaltung der Copyrights ermöglichen. Alle Partner de Open-Data-Projekts haben sich auf die Nutzung von Creative Commons geeinigt.

Creative Commons sind kostenfrei und weltweit akzeptiert. Sie sind automatisch auslesbar und das sowohl im Tourismus-Hub-Hessen als auch in den Data-Management-Systemen, die mit unserem System verbunden sind. Sowohl im Content-Hub als auch im Media-Hub für unsere Bilder und Videos findet ihr entsprechende Kategorien.

Creative Commons sind relativ einfach erklärt. Drei Lizenzarten kommen im Tourismus-Hub Hessen zum Einsatz:

CC 0 ist die freieste aller CC-Lizenzen. Werke mit einer entsprechenden Lizenz dürfen nicht nur beliebig geteilt werden. Sie können auch ebenso beliebig verändert werden, ohne Eure Erlaubnis. Eine Angabe des Autors ist nicht erforderlich.

CC BY ermöglicht ebenfalls das freie Teilen und Bearbeiten von Inhalten. Im Unterschied zu CC 0 ist hier jedoch eine angemessene Nennung der Urheber- und Rechteangaben erforderlich. Der Name des Rechteinhabers, häufig ist das Eure Destination, ist hier obligatorisch. Die Nutzung von CC-BY ist deshalb sehr sinnvoll.

CC BY SA ermöglicht ebenso das beliebige Teilen und Verarbeiten von Inhalten. Die Rechteinhaber sind zu nennen. In diesem Fall erfolgt die Weitergabe der Inhalte durch Drittnutzer stets unter der gleichen Lizenz wie Euer Original. Eine vollständig freie Nutzung der Daten kann damit auch im Falle einer Weiterverarbeitung unterbunden werden. CC BY SA ist eine sehr empfehlenswerte Option für Euer Lizenzrechte-Management.

Open Data funktioniert nur mit offenen und veränderbaren Daten. Gute Bilder und Texte gehören angemessen honoriert. Die Creative Commons sind ein wichtiges Tool, um auch Bild- und Textautoren im digitalen Zeitalter eine angemessene Vergütung zu ermöglichen. Die Creative Commons bieten Vorteile für alle Partner und sollten auch von den Autoren akzeptiert werden.

Mehr Informationen über die richtige und auch rechtssichere Verwendung von Creative Commons gibt es in unserem Weiterbildungs-Hub im Tourismus-Hub Hessen, etwa in einem ausführlichen Fachartikel von Rechtsanwalt Fabian Rack.

Technik

Der Content-Hub ist im Tourismus-Hub Hessen die zentrale Datenbank für den touristischen Content Hessens. In der Datenbank, die kontinuierlich weiterentwickelt wird, sind alle Destinations-Informationen, die nicht buchbar sind, zu finden. Eine mehrfache Pflege und Ergänzung der Daten entfällt, sie werden einmal nach den Qualitätskriterien gepflegt und stetig aktualisiert.

Der Content-Hub ist eine semantische Datenbank. Logische Zusammenhänge werden hier graph-basiert realisiert, so dass Informationen sehr gut personalisiert ausgespielt werden können. Die Kategorisierung erfolgt stets nach dem aktuellen Vokabular von Schema.org und den Domain Specifications, erweitert um hessische Spezifika. Etwaige Updates dieser Ordnungen stehen schnell zur Verfügung.

Der Content Hub verfügt somit über eine umfangreiche Datenbreite für das komplette touristische Angebot der einzelnen Destinationen, Informationen über Attraktionen, Sehenswürdigkeiten oder Events können problemlos und schnell integriert werden. Für die Pflege von Daten aus externen Quellen steht ein Quellenassistent zur Verfügung. Zu den nützlichen Tools gehört auch ein Übersetzungsmechanismus für die automatische Übersetzung der Informationen in diverse Sprachen für Gäste aus der ganzen Welt.

Nach der Freigabe können die Daten im Content-Hub quasi beliebig ausgespielt werden, etwa in  Suchmaschinen, Sprachassistenten, dem Knowledge Graph der DZT oder anderen digitalen Anwendungen.

Auch für die eigene Homepage etwa einer Destination sind der Content-Hub wie auch der Media-Hub die perfekten Datenspeicher. Sie können das lokale Content-Management-System gut ergänzen. Sie bieten nicht nur modernste Technik, sondern verfügen über quasi unbegrenzten Speicherplatz. Über Schnittstellen in JSON-LD und XML können Website-Administratoren ganz einfach Datensätze aus dem Content-Hub in ihre Homepage integrieren. Auch Widgets zur graphischen Einbindung von Inhalten stehen in Zukunft zur Verfügung.

Außerdem ist eine sinnvolle Erweiterung des Content-Hubs in Planung. Künftig sollen hier auch Inhalte gespeichert werden können, die nicht mit einer offenen Creative-Commons-Lizenz versehen sind. Das können beispielsweise Inhalte sein, die exklusiv für den eigenen Internet-Auftritt des jeweiligen touristischen Anbieters vorgesehen haben. Damit ist der Content-Hub in jeder Hinsicht das optimale Speichermedium für die Homepage des Nutzers.

Der Knowledge Graph ist zentraler Bestandteil des Open-Data-Projekts. Charakteristisch für einen Knowledge Graphen ist, dass die Daten in logisch strukturierten Zusammenhängen stehen. So können zu einer Sehenswürdigkeit bestimmte historische Personen gehören oder auch aktuelle Events. Zu einer Tour wiederum gehören vielfältige Point of Interest, Restaurants oder Übernachtungsbetriebe.

Je vielfältiger diese semantischen Verknüpfungen sind, um so detaillierter und personalisierter können Informationen an User ausgespielt werden. Im Content-Hub ist diese logische Verknüpfung über die Kategorisierung gemäß der Domain Specifications gegeben. Diese Ordnung ist eine wichtige Voraussetzung für Applikationen der künstlichen Intelligenz. Wir sprechen hier von Semantik.

Damit die semantischen Verknüpfungen auch bei Partnern detailliert dargestellt werden können, ist der Datentransfer umfassend geregelt. JSON-LD gehört zu den speziellen Schnittstellenformaten, dass die Zusammenhänge der Semantik sauber abbildet und exportiert.

Der Tourismus-Hub Hessen verfügt über entsprechende JSON-LD-Schnittstellen, die zum Beispiel von Suchmaschinen genutzt werden. Häufig wird dann auch der Begriff Linked Open Data verwendet. Tatsächlich aber ist der Datenfluss allein über den Knowledge Graphen nicht in allen digitalen Ebenen möglich.

Klassische relationale Datenbanken sind in der Regel nicht in der Lage, den Knowledge Graphen vollständig zu interpretieren. Weit verbreitet für den Datenaustausch ist die Extensible Markup Language, oder kurz XML. Viele potenzielle Medienpartner akzeptieren bevorzugt oder ausschließlich einen Datenaustausch über XML. Dazu gehören beispielsweise viele Online-Reisebüros aber auch Mobile-Apps. Auch das klassische Content-Management von Webseiten etwa einer Destination läuft häufig über XML.

Die Module des Tourismus-Hub Hessen verfügen deshalb über mehrere Export-Optionen: nämlich als Knowledge Graph (via JSON-LD) und als klassisch strukturierte Textdatei (als XML). So stellen wir sicher, dass möglichst viele Medienpartner auf den wertvollen Content des Tourismus-Hub Hessen zugreifen können.

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